3.0 mapping

Mappen der Information – Zweckfreie reine Forschung – Sequenz III


Die reale Situation am MC ( Würfel mit 1 bzw. 2 Projektionen) wird virtuell mit Hilfe von 3dstudio digital simuliert. (reproduzierbare Laborbedingung) Auf den Würfel wird die Bitmap projiziert und aus mehreren Positionen zeitgleich belichtet. Information, die auf den Würfel trifft, bleibt erhalten, die restliche geht durch seitliches Überstrahlen verloren.

Das Mapping faltet die Information zu einer kompakten körperhaften Einheit.

Um zu überprüfen, welche Informationsmenge dabei an das Raumvolumen abgegeben wird und wie sich die orthogonale Struktur der Ausgangsinformation verändert, wird die Mantelabwicklung in einen 2 dimensionalen Ausgangszustand rückgeführt. Die Flächen tragen in Form von Verzerrungen die Erinnerung an (den) die Projektionspunkt(e) und an die Lage im Raum.

Durch erneutes, aber invertiertes Zusammensetzen, dem Prozess der eigentlichen Gestaltwerdung, wird dem Körper diese Informationen verinnerlicht. Veranschaulicht durch eine theoretisch innenliegende, zentrierte Lichtquelle wird die Perspektive umgekehrt, der Informationsempfänger wird zum eigenständigen Sender und gibt Information an sein Umfeld ab.




Hardware: athlon XP 2400 / gforce4 4600ti / 512 mb ram
Software: 3dstudio max 6.0, Freehand 10, Photoshop 7.0