2.1 territories

Territorien / Reflexion – Zweckfreie reine Forschung – Sequenz II


Um in Information etwas anderes zu erkennen als eine bloße Anhäufung von Elementen, wird im ersten Versuch die Konstruktion und Struktur der Bitmap betrachtet.

Aus der analysierten Bitmap werden Parameter für ihre Modellierung gewonnen: Bestehend aus Pixel als kleinste Einheiten, die aufeinander reagieren, bilden aneinandergrenzende schwarze bzw. weiße Pixel Territorien, aus denen, jeweils addiert und proportional extrudiert, eine orthogonale Formation entsteht. Dieser liegt die originäre Information zugrunde, die Bitmap ist alleiniger Ausgangspunkt für das in Form gebrachte System.


.

Der Bildträger des MC besteht aus einer mattierten Glasfläche, durch deren Rotation das projizierte Bild im Raum widergespiegelt wird. Der MC ist Reflektor und Scanner des Umfeldes im Realraum. Dieser Austausch Bild / Raum / Information wird auf das virtuelle Massenmodell in Form von Spiegelung der Oberfläche, reflexiv angewendet.

Für den virtuellen Raum, der Spiegelung nicht kennt, bedeutet diese Operation enormen Rechenaufwand. (In Visualisierungs- und Modellingprogrammen wie 3dstudio wird das Generieren physikalischer Effekte immer weiter forciert, Ziel ist im Grunde Realraum in seinen Erscheinungsformen zu simulieren.)

Die Simulation lässt die Oberflächen interagieren und in unendlicher Wi(e)derspiegelung kommunizieren. Als Spannungsfeld thematisiert, scheint die zuvor 0/1 bedingte, territorial-räumliche Distanz aufgelöst.




Hardware: athlon XP 2400 / gforce4 4600ti / 512 mb ram
Software: 3dstudio max 6.0